Als ersten Beitrag über meine Elternzeit und meine neu gewonnene Rolle als Vater möchte ich etwas offenbaren, was ich manchmal gern unter Verschluss halte - die Momente, in denen ich Überforderung, Unsicherheit und Angst fühle.
Davor möchte ich aber ganz klar festhalten: Ich bin super froh, Vater zu sein und ich freue mich riesig, dass die Kleine jetzt bei uns ist! Und ich bin super dankbar, dass alles so reibungslos verlaufen ist, es allen gut geht und wir super viele schöne Momente genießen dürfen! Ich bin mir sehr bewusst, das ist nicht selbstverständlich und ich habe für unsere Situation große Dankbarkeit und sehr viel Mitgefühl für alle, bei denen es mehr Komplikationen gibt. 😌
Jetzt, wo das gesagt ist: In diesen ersten gut 2 Wochen habe ich neben all den schönen Momenten auch Momente, in denen ich überfordert bin, wenn sie schreit und ich noch überhaupt keine Ahnung habe, was es jetzt noch sein könnte. Das sind die Momente, wo ich am ehesten an mir zweifle und mich am ehesten völlig unvorbereitet für so eine verantwortungsvolle Rolle fühle.
Vielleicht denkst Du jetzt "Ja, ist doch klar, hat doch jeder Mal, ist doch normal". Damit habe ich mich auch manches Mal besänftigt. Manchmal half das auch, und gleichzeitig habe ich die Unsicherheit und die Angst damit eher nicht ernstgenommen und eher von mir weggeschoben und ignoriert.
Ich stelle fest: Je besser es mir gelingt, die Vielschichtigkeit meines Lebens anzuerkennen und auch diesen Momenten Raum zu geben, desto eher und häufiger kann ich mich in einer freudigen und entspannt vertrauten Stimmung erleben - Weil ich nichts "unter den Teppich kehre".
Wie ist das bei Dir, wie gehst Du mit Situationen der Überforderung um und was hilft Dir, wieder an Dich zu glauben?
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